M.i.W auf Als (15. - 19.3.2006)
Lange war diese Frühjahrstour nach Als bereits geplant. Unsere Gruppe fand sich also auf der Insel ein. Einige schon am Mittwoch die Nächsten am Donnerstag und die Letzten an Freitag. Fische wollten wir landen....richtig grosse, und rundgefressene Meerforellen...... Und natürlich gemeinsam Spaß an der Sache  haben. Doch von vorn......
Eric, Frank und Heiko hatten bereits ab Mittwoch das Vergnügen. Die  Meldungen per SMS liessen mich an dem Tag allerdings nicht unbedingt ärgerlich werden. Ich konnte in aller Ruhe weiterarbeiten. Dirk und Mario reisten am  Donnerstagmorgen an. Und wiederum hatte die Fangmeldung am Abend keine Auswirkungen auf meinen gesunden Nachtschlaf. Jörg und ich machten uns am Freitagmittag auf den Weg. Stevie, der aus etwas anderer Richtung anfuhr war auch unterwegs. Damit waren wir am Freitag dann vollzählig. Nun stand einem  fischreichen Wochenende ja nichts mehr im Wege. Gegen 15:00 Uhr trafen Jörg und ich auf Als ein und per Handy wurden wir zu einem Treffpunkt gelotst. Zuerst einmal einen Tropfen auf die nächsten Tage.
Dirk, Heiko, Jörg und Mario bei der ersten Einsatzbesprechung.
Der Sonnenuntergang liess einen schönen nächsten Tag erahnen.
Nach dem Frühstück, wurde eine Strategie für den Tag abgesprochen.
In kleineren Grüppchen machten wir uns dann am Samstag auf und verteilten  uns gleichmässig über die Insel. Irgendwo würde es schon klappen mit dem  Silber.
Ein traumhafter Frühjahrstag mit strahlendem Sonnenschein....... so hatte  ich es mir gewünscht. Jörg und ich versuchten unser Glück zuerst an einem relativ flachen Strandabschnitt. Die tieferen, dunklen Rinnen, die den Sand durchzogen waren richtige kleine Badewannen voller Kraut. Ideale Bedingungen  für die Fliegenrute. Bei dem Sonnenschein sollte sich so eine Wanne schnell  erwärmen und die Forellen und deren Nahrung auf Touren bringen.
Jörg war ebenso guter Dinge und wir gaben alles.......
Trotz aller Bemühungen waren unsere Kescher nach zwei, drei Stunden noch immer trocken. Eine Telefonüberprüfung der anderen Plätze ergab ähnliches. Wir entschlossen uns nun, es an anderer Stelle erneut zu versuchen. Auflandiger Wind war Jörgs Zauberwort. Schnell noch ein Bild von mir und dann los......
An anderer Stelle dann andere Bedingungen. Toll.....keine zehn Minuten im  Auto gesessen und ein gänzlich anderes Revier vor einem. Langsam fischten wir  uns den Strand entlang. Nach einer Stunde dann erstmal Pause. Heiko anrufen.... wie nix.....na nix eben......unsere Tour schien unter keinem guten Stern zu  stehen. Selbst der unermüdliche Stevie, der bereits seit fünf Uhr unterwegs war, hatte noch keinen Kontakt zu vermelden. Aber bangemachen gilt nicht.......Weiter........uuups....was war das..... Jörg ? hast Du das gesehen ???  Beim Herausheben des Blinkers aus dem Wasser, schoss ein Nachläufer hinterher.  Schnell einen Schlenzer paralell zum Ufer. Rumms....sitzt.......an der  Oberfläche, im knietiefen Wasser schüttelt und wälzt sich ein herrlicher Silberling. Jörg schätzt mal schnell auf 60 cm und blank und rund wie ‘ne  Thermoskanne....er redet noch, da winkt der Fisch mit der Schwanzflosse und die  Schnur hängt schlaff ins Wasser. Schade.......aber dieser Biss hat uns nochmal  richtig wachgerüttelt. Wir geben alles. Kurze Zeit später klingelt es bei Jörg. Ein übermütiger Kleinfisch riskiert sein Leben. Da ich die Kamera schussbereit  habe, kann ich schnell ein zwei Bilder machen. Geschätzte 35 ;-) ...... und den Vims fast ganz inhaliert........
Es gelingt Jörg aber recht schnell, den Fisch schonend vom Haken zu lösen  und Ihn wieder zu releasen. Wachs weiter und klopf bitte in drei Jahren nochmal  wieder an......
Meldung an die Anderen. Hier ist Fisch.......Meldung zurück : Mario hat  gesilbert........Na bitte, es geht also doch. Marios (bereits ausgenommenen und geschuppte 47er)
Okay..........zwar nicht so viel Fisch, wie wir erhofft hatten, aber immerhin nicht vollkommen versagt. Bis zum Sonnenuntergang wird unermüdlich weitergefischt. Bis auf ein paar Krautfahnen, eine Miesmuschel (eine Flunke vom Drilling komplett inhaliert) und einen untermassigen Seestern tat sich aber nichts  mehr.
Nun gut denn........ab ins Auto und zurück zur Hütte. Lecker essen, mit  den Kumpels einen ausklönen und auf Sonntag vorbereiten.
Ich kann es vorweg nehmen. Auch am Sonntag ging nicht wirklich etwas....... ausser Haus aufräumen, Wagen beladen und restliche Nahrungsmittel  aufteilen. Trotz einer relativ schlechten Ausbeute war das Ganze ein klasse Trip. Heute - eine Woche später - sind wir etwas schlauer. Die Fische sind voll da, nur wir leider nicht mehr. Aber egal. Stevie fährt schon wieder in Richtung  Dänien, Frankie wird nächste Woche sicher auch wieder los, ich habe noch zwei Tage frei.....also....da geht was.......

Als wir kommen im November wieder...........

......to be continued on 3rd. of November 2006.......